Tatort | |
71063 Sindelfingen, Eselsruckhauweg, Gewann Ziegelbrunnhau | |
Name, Vorname | Geschlecht | Nationalität | Grösse |
Elberg, Alexander | männlich | russisch | 168 cm |
Figur | Erscheinung | Alter | Augenfarbe |
athletisch | osteuropäisch | 67 | grün-braun |
71063 Sindelfingen, Eselsruckhauweg, Gewann Ziegelbrunnhau
Elberg, Alexander
männlich
russisch
168
athletisch
osteuropäisch
67
grün-braun
Der Sachverhalt wurde in der Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ am 11.12.2024 um 20:15 Uhr behandelt und ist in der ZDF-Mediathek verfügbar.
Öffentlichkeitsfahndung nach Mord im Jahr 1991
Mehr als 33 Jahre ist der Mord an einem damals 35-jährigen Sindelfinger bereits her, doch die polizeilichen Ermittlungen dauern nach wie vor an. Nun steht der Tatverdächtige Alexander Elberg auf Europols Liste der meist gesuchten Straftäter in Europa.
Zwischen dem 22. und dem 23.08.1991 soll der damals 34 Jahre alte Alexander Elberg den damals 35 Jahre alten Mann auf einem unbefestigten Waldweg im Bereich der Hinterlinger Seen nahe der alten B14 zwischen Sindelfingen und Stuttgart-Vaihingen ermordet haben. Der Geschädigte soll dort mit seinem Fahrrad unterwegs gewesen sein, als er mutmaßlich Alexander Elberg begegnete, der ihn letztlich erschlagen haben soll.
Im Zuge von Cold-Case-Ermittlungen gelang es der Kriminalpolizei bereits 2012, Alexander Elberg als Täter zu ermitteln. Zu einer Festnahme kam es bis heute nicht, da der Tatverdächtige nach wie vor unbekannten Aufenthaltes ist.
Bekannt ist, dass der 1957 in Kasachstan geborene, russische Staatsangehörige Alexander Elberg 1988 in die Bundesrepublik Deutschland einreiste und damals eine Aufenthaltsgenehmigung erhielt. Er soll zur Tatzeit ohne festen Wohnsitz gewesen sein und sich in Waldgebieten im Bereich Sindelfingen aufgehalten haben. Laut Zeugenaussagen reiste Alexander Elberg im Jahr 1993 nach Schirnowsk in das Wolgograd-Gebiet von Russland. Aus dem Jahr 2004 ist eine Einreise in die Ukraine bekannt. Seither gibt es keine weiteren Anhaltspunkte über seinen Aufenthaltsort. Die seit 2012 bestehende internationale Fahndung nach dem heute 67 Jahre alten Tatverdächtigen führte bislang nicht zu seiner Ergreifung.
Zur Tatzeit wurde der Verdächtige als etwa 168 cm groß mit athletischer Figur und grün-braunen Augen beschrieben. Er hatte damals dunkle Haare. Zudem hatte Alexander Elberg Tätowierungen am rechten Oberarm in Form eines Toten- und Frauenkopfes. Den linken Unterarm zierten das tätowierte Wort „LON“ und der Buschstabe „J“. Alexander Elberg ist als gewalttätig bekannt.
Hinweise:
Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum derzeitigen Aufenthaltsort von Alexander Elberg geben können.
Hierfür stehen die Tel. 0800 1100225 sowie die E-Mail-Adresse hinweise.kripo.boeblingen@polizei.bwl.de zur Verfügung.
Belohnung:
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat für Hinweise, die zur Ermittlung oder Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung von 1.500 Euro ausgesetzt. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Amtsträger, zu deren Berufspflichten die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört, bestimmt. Ausgeschlossen ist die Belohnung auch für einen eventuellen Tatbeteiligten. Die Belohnung wird fällig nach rechtskräftiger Erledigung der Strafsache. Die Verteilung der Belohnung gemäß § 660 BGB wird entsprechend einer eventuellen Entscheidung der Polizei-/Justizbehörden erfolgen.
Weitere Informationen finden Sie
Tätowierung Oberarm rechts: Motiv: Totenkopf + Frauenkopf
Tätowierung Unterarm links: Motiv Wort: LON + Buchstabe J
Wer erkennt die abgebildete Person oder kann weitere Hinweise geben?
Polizeipräsidium Ludwigsburg
Kriminalpolizei Böblingen
Talstraße 50
71034 Böblingen
Hinweise
Tel. : 0800 1100225 sowie die E-Mail: hinweise.kripo.boeblingen@polizei.bwl.de
24-Stunden-Erreichbarkeit:
Tel. : 07141-18-9